Wissenswertes

Atmen

Tu-gu-na-xin

sagen die Chinesen. Es bedeutet: "Das Alte ausstoßen und das Neue aufnehmen". Wir sagen dazu: Atmen.
Im Qigong geht der Begriff Atmung weit über das hinaus, was man in unseren Kulturkreisen unter Atmung, als rein physischen Vorgang versteht.
In Asien wird die Atmung als eine Ganzkörperbewegung verstanden, bei der durch jede Pore des Körpers Qi bewegt wird.

Ist Qigong Sport?

Ist Qigong Sport?

Im Westen wird oft der Fehler gemacht, Qigong als eine Art Sport zu betrachten. Doch Qigong ist weit mehr und hat sehr vielfältige Inhalte. Es schult den Atem, beinhaltet die spirituelle Entwicklung und die Beruhigung des Geistes. Es basiert auf der chinesichen Medizin und ist somit ein abgeschlossenes Gesundheitssystem. Vor allem lehrt es die Entwicklung und Lenkung des Qi. Auf all diese Aspekte sind die Bewegungen und Meditationstechniken abgestimmt. Sie werden teilweise schon seit 3000 Jahren geübt, weiterentwickelt und verbessert.

Achtsamkeit

Achtsamkeit

Betrachten wir modernere Interpretationen des Begriffs geht es darum „mit allen Sinnen wach zu sein“.

Mit allen Sinnen und unserer geistigen Fähigkeit präsent sein - absolut im Hier und Jetzt - bei etwas bleiben und sich nicht durch umgebende Einflüsse abbringen lassen.

Achtsamkeit ermöglicht uns Geschehnisse in einem größeren Zusammenhang zu verstehen. Warum geschieht dieses oder jenes? Das Prinzip von Ursache und Wirkung zu durchleuchten und dadurch enger und intensiver mit dem Leben verbunden zu sein.

Die Praxis von Achtsamkeit führt uns zu tiefem Verständnis und Weisheit durch die Qualitäten von geistiger Klarheit.

Meditation

Meditation

"Schließe Deine Augen.
Sei dir bewusst: Gedanken sind natürlich. Lass Deine Gedanken frei schweifen. Sie dürfen kommen und gehen.
Es sind lediglich Informationen, die aus dem Formlosen kommen und in das Formlose zurückgehen.
Löse Dich von ihnen. Sie sind bedeutungslos. Beobachte nur.
Alles, was jetzt da ist, darf jetzt da sein.
Nimm immer wieder die "Lücke" zwischen den Gedanken war.
Wenn Du merkst, dass sich Muskeln oder Gelenke verspannen, dann gehe mit Deinem Geist dort hin und löse sie,
damit Dein Körper geschmeidig bleibt und die Energie fließen kann."

Quelle: "Chan. Traditionell - moderne Meditationspraxis" Gottfried Eckert